X. 1. X , x , der einundzwanzigste Buchstabe des altlat. Alphabets, entsprechend dem griech. Ξ (Ξι), aber Ix gen., der als Doppelkonsonant die Laute cs verbindet (wie in lux = luc-s), aber auch die Laute gs (wie in rex = reg ...
2. X , als Zahlzeichen (eig. ) = 10. – dah. auf Münzen = der urspr. zehn Asse enthaltende Denar (denarius), zB. Xcccc, i.e. denariis quadringentis, Cic.: emitur Xlx, i.e. denariis sexaginta, Plin. 12, 44.
Xamatae , s. Iaxamatae.
Xanthippē , ēs, f. (Ξανθίππη), Xanthippe, die zänkische Gattin des Sokrates, Cic. Tusc. 3, 31. Gell. 1, 17, 1.
Xanthippus , ī, m. (Ξάνθιππος), I) Vater des Perikles, Hauptankläger des Miltiades und Sieger über die Perser bei Mykale i. I. 479 v. Chr., Cic. Brut. 44. – II) ein Feldherr der Lazedämonier im ...
1. xanthos , ī, m. (ξανθός, goldgelb), ein sonst unbekannter Edelstein von goldgelber Farbe Plin. 37, 169.
2. Xanthos u. - us , ī, m. (Ξάνθος), I) = Scamander, w.s. – II) eine Stadt in Lyzien, Mela 1, 15, 3 (1. § 82). Plin. 5, 100. – III) ein Fluß in Lyzien, der auf dem Taurus ...
xantus , s. sānctus a.E. /.
xeniolum , ī, n. (Demin. v. xenium), das kleine Gastgeschenk, Apul. met. 2, 11 in. Ulp. dig. 1, 16, 6. § 3.
Xenippa , ōrum, n., die Gegend im Osten von Sogdiana, vielleicht die gebirgigen Distrikte von Hissar, Curt. 8, 2 (7), 14.
xenium , iī, n. (ξένιον), das Gastgeschenk, Vitr. 6, 7, 4. Plin. ep. 6, 31, 14. – dah. Xenia, iōrum, n., als Titel des 13. Buches von Martials Epigrammen, dessen Inhalt sich meist auf Gastgeschenke bezieht, Mart ...
Xeno , ōnis, m. (Ξένων), ein epikureischer Philosoph aus Athen, von Cicero u. Attikus geschätzt, Cic. ad Att. 5, 10, 5 u.a.
Xenocratēs , is, Akk. em u. ēn, m. (Ξενοκράτης), ein Philosoph aus Chalcedon, Schüler Platos, der nach dem Tode des Speusippus die Leitung der Akademie übernahm, Cic. Acad. 1, 17; 2, 143 ...
xenodochīum od. - ēum , ī, n. (ξενοδοχειον), ein Gebäude zur Aufnahme von Fremden, das Pilgerhaus, Hospiz, Cod. Iust. 1, 2, 19 u. 1, 3, 33 36. Hieron. epist. 66, 11.
xenodochus , ī, m. (ξενοδόχος), der Fremde aufnimmt, der Hospizvorsteher, Cod. Iust. 1, 3, 33. § 7.
xenōn , ōnis, m. (ξενών) = xenodochium (w.s.), Cod. Iust. 1, 48. Iul. epit. nov. c. 13. § 49 u.a.
xenoparochus , ī, m. (ξενοπάροχος), der den fremden Gesandten u. anderen angesehenen Fremden Salz, Holz u. andere Bedürfnisse reichte, der Verpfleger der Fremden, Arcad. Charis. dig. 5, 4, 18. § 10.
Xenophanēs , is, m. (Ξενοφάνης), ein berühmter griech. Philosoph aus Kolophon, Stifter der eleatischen Schule, Cic. Acad. 2, 118 u.a. Lact. 3, 23, 11 (u. dazu Bünem.).
Xenophōn , ōntis, m. (Ξενοφῶν), aus Athen, Schüler des Sokrates, ausgezeichnet als Geschichtschreiber, Philosoph u. Feldherr, Cic. de div. 1, 52; Tusc. 5, 99: Xenophon Socraticus, Varro r.r. 1, 1, 8. Nep. Ages. 1 ...
xērampelinae , ārum, f. (ξηραμπέλιναι, von der Farbe des trockenen Weinlaubes), dunkelrote-, dunkelfarbige Kleider, Iuven. 6, 519 u. die Schol. dazu.
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro